Kulturelle Kompetenz fördern – das europäische Projekt

Schülerinnen und Schüler des Hans-Böckler-Berufskollegs beteiligen sich an einem von der EU initiierten Projekt, welches das Ziel hat, kulturelle Kompetenz von Schülerinnen und Schülern in Europa zu fördern. Mithilfe von Büchern und Filmen werden Diskussionen zu Themen wie Zusammenleben, soziale Verantwortung, Toleranz und Demokratie angeregt.

Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Argumentationskompetenzen und die Fähigkeit, unterschiedliche Perspektiven zu berücksichtigen. Sie entdecken die verschiedenen kulturellen Hintergründe und Werte der in Europa lebenden Menschen. Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Ländern werden ihre Gedanken auf einer Online-Plattform austauschen und eigene „kulturelle Artefakte“ erstellen.

Anm.: Der Schriftzug soll die Vielfalt und das „spiegelverkehrte“ Z die Andersartigkeit der Individuen darstellen.

Während dieses Projekts arbeiten angehende Augenoptikerinnen und Augenoptiker mit Schülerinnen und Schülern der Internationalen Förderklasse gemeinsam und potenzialorientiert an der Erstellung von kulturellen Artefakten. Ein Fokus liegt auf der Weiterentwicklung derjenigen Einstellungen und Fähigkeiten, die Menschen benötigen, um im alltäglichen Leben miteinander umzugehen. Dabei hat die Empathie eine Schlüsselfunktion. Sie befähigt uns dazu, unterschiedliche Perspektiven und Werte, die sich im Lebensvollzug verschiedener Menschen zeigen, zu verstehen und einzubeziehen. Um Zusammenleben zu ermöglichen, sollten Individuen Vielfalt wertschätzen, andere respektieren und bereit sein, Vorurteile zu überwinden und Kompromisse einzugehen (gem. Rat der Europäischen Union, 2006).

Die kulturelle Vielfalt Europas ist eines seiner wertvollsten Güter, aber nur, wenn wir jungen Menschen die Fähigkeiten und Kompetenzen zur effektiven interkulturellen Kommunikation und zum gegenseitigen Verständnis vermitteln.

Weitere Informationen gibt es unter: https://dialls2020.eu

Ansprechpartner: Katharina La Rocca und Verena Fricke.
Fotos: Verena Fricke Text: WWU Münster