Sie interessieren sich für Technik oder Informatik? Bei uns können Sie die Allgemeine Hochschulreife mit den fachlichen Schwerpunkten Informatik, Maschinenbautechnik, Bautechnik oder Chemietechnik erwerben.

Sie sind herzlich eingeladen, sich über unser Berufliches Gymnasium zu informieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Koordinator des Beruflichen Gymnasiums

Sie sind herzlich eingeladen, sich über unser Berufliches Gymnasium zu informieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Berufliches Gymnasium-allgemeine Informationen

Der Besuch des Beruflichen Gymnasiums dauert drei Jahre und endet mit dem Erwerb der allgemeinen Hochschulreife. Dabei wird auf dem Weg zum Abitur bereits nach einem Jahr, mit der erfolgreichen Versetzung in die Jahrgangsstufe 12, der schulische Teil der Fachhochschulreife erlangt. Im Rahmen des Unterrichts erhalten die Schülerinnen und Schüler erste berufliche Kenntnisse und Fähigkeiten. Werkstatt- bzw. Laborunterricht, Exkursionen wie Messe-, Firmen- oder auch Baustellenbesuche ergänzen den theoretischen Unterricht und vermitteln Einblicke in die Berufswelt.
Voraussetzung für die Aufnahme in die gymnasiale Oberstufe ist entweder die
  • Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk oder die
  • Erfolgreiche Versetzung in die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe (bei vorherigem Besuch eines Gymnasiums oder einer Gesamtschule).
Zwischen diesen Leistungskurskombinationen (1. und 2. Abiturfach) kann gewählt werden:
  • Informatik / Mathematik
  • Maschinenbautechnik / Mathematik
  • Bautechnik / Mathematik
  • Chemietechnik / Chemie
Für die weiteren Abiturfächer gibt es folgende Möglichkeiten: 3. Abiturfach:
  • Deutsch
  • Englisch
4. Abiturfach:
  • Wirtschaftslehre
  • Gesellschaftslehre mit Geschichte
  • Katholische / evangelische Religionslehre
Als 2. Fremdsprache wird Niederländisch angeboten. Diese muss nicht belegt werden, wenn in der Sekundarstufe I in mindestens vier aufeinander folgenden Jahren am Unterricht einer zweiten Fremdsprache teilgenommen wurde.

Für einen eigenen Eindruck vom Unterricht im beruflichen Gymnasium laden wir Sie herzlich zu einem Besuch ein. Gerne beraten wir Sie auch in einem persönlichen Gespräch. Wenden Sie sich dazu bitte an den zuständigen Bildungsgangleiter des Beruflichen Gymnasiums, Herrn Schal.

Das Anmeldverfahren beschreiben wir ausführlich unter

Berufliches Gymnasium- Leistungskurse

An der Herstellung von mehr als der Hälfte aller Industrieprodukte sind Chemieingenieure und -ingenieurinnen und Verfahrenstechniker und ‑technikerinnen beteiligt. Sie finden ihre Aufgabenfelder in so verschiedenen Sparten wie der Biotechnologie, der Energiegewinnung, der Lebensmittelproduktion, der Umwelttechnik und der Kunststoffindustrie, um nur einige besonders zukunftsträchtige zu nennen.   Aufgabe der Chemietechnik ist es beispielsweise neue Verfahrensweisen für die chemische Produktion möglichst korrekt vorauszuberechnen. In einem sehr breiten Anwendungsbereich werden Produktionsplanungen durchgeführt, die Produkterstellung überwacht und weiterentwickelt und im Dialog mit dem Abnehmer die Produktanwendungen optimiert. Dabei stehen auch Fragen des Umweltschutzes im Vordergrund. Der Leistungskurs der Chemietechnik führt die Schülerinnen und Schüler in alle grundlegenden Aspekte des Fachgebietes ein:
  • mechanische und thermische Verfahrenstechnik
  • chemische Reaktionstechnik
  • chemische Produktionsverfahren
  • Umwelttechnik
  • Mess- und Regeltechnik
Der Unterricht bereitet gezielt auf eine weiterführende Ausbildung an der Technischen Hochschule oder Universität vor. Dabei nimmt das Experiment die zentrale Rolle im Unterrichtsgeschehen ein. Betriebserkundungen und die Arbeit an selbstgeplanten Projekten stellen den notwendigen Praxisbezug her.
Um den sich ständig ändernden Qualifikationsanforderungen in der heutigen, technisch orientierten Gesellschaft zu begegnen verbindet der Unterricht im Leistungskurs Maschinenbautechnik reale Technik und die grundlegenden fachtheoretischen Hintergründe. Im Rahmen möglichst ganzheitlicher Aufgaben- und Problemstellungen erfolgt eine Behandlung folgender Schwerpunkte:
  • Werkstofftechnik
  • Prüftechnik
  • Fertigungstechnik
  • Informationstechnik
  • Steuerungs- und Regeltechnik
  • Technische Kommunikation
Herauszustellen ist dabei der große Praxisanteil des Unterrichts. So überprüfen die Schülerinnen und Schüler z.B. die erarbeiteten theoretischen Inhalte zu den Zerspanungseigenschaften eines Werkstoffes unter realen Bedingungen im Werkstattlabor. Auf diese Weise werden nicht nur Fachwissen und Können gefördert, sondern es werden auch persönliche Fähigkeiten wie Problemlösungsverhalten und Entscheidungsfähigkeit geschult. Für den Unterricht stehen dafür Fachräume zur Verfügung, die mit den konventionellen und den neuesten Technologien ausgestattet sind. Betriebsbesichtigungen geben zudem einen Einblick in Betriebsstrukturen und Fertigungsprozesse.
Das Aufgabenfeld von Informatikern und Informatikerinnen umfasst die Entwicklung und Bereitstellung des informationstechnischen Arbeitsumfeldes vieler zukunftsorientierter Berufe. Dabei werden hohe Anforderungen kommunikative, analytische, problemlösende und konzeptionelle Fähigkeiten gestellt. Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, wird ein fundiertes Grundlagenwissen dieses inzwischen als eigenständige Wissenschaft anerkannten Fachbereiches benötigt. Im Leistungskurs Informatik werden die grundlegenden Inhalte der folgenden Teilbereiche behandelt:
  • Theoretische Informatik (Logik, Berechnungsmodelle, Automatentheorie)
  • Technische Informatik (Hardware)
  • Praktische Informatik (Programmieren, Mensch – Maschine Kommunikation)
  • Angewandte Informatik (Anwendung vorhandener Software)
Dadurch wird der Einblick in informationstechnische Prozesse und Inhalte sowie das Verständnis für seine Zusammenhänge ermöglicht. Das Berufliche Gymnasium bietet ein sehr praxisorientiertes und somit auch realitätsnahes Lernen und Arbeiten. Dabei sind Projekte und eigenständiges Lernen von zentraler Bedeutung im Unterrichtsgeschehen. Dies bildet ein solides Fundament für eine weitere Ausbildung im IT – Bereich oder für eine Weiterqualifizierung an einer Technischen Hochschule oder Universität.
Der Leistungskurs Bautechnik erarbeitet schwerpunktmäßig die Grundlagen für den Hochbau aus den Bereichen Bauplanung, Baukonstruktion und Bausanierung. Ausgangspunkte dieser Bereiche sind Kenntnisse aus der Baustoffkunde, Zusammenhänge aus der Bauchemie und Bauphysik sowie statische Kenntnisse. Die in den Richtlinien vorgegebenen Kursthemen lauten:
  • Baukörper in Mauerwerk – Gestaltungs- und Planungsprozess
  • Tragkonstruktionen aus Holz – Entwurf und Planungsprozess
  • statisch bestimmte Tragkonstruktionen in Stahlbetonbau
  • Bauphysikalische Anforderungen an Gebäudehüllen
  • Planungskonzept für ein Hochbauprojekt
  • Ausführungsplanung für ein Wohnbauprojekt mit technischen Nachweisen

Erklärfilm Berufliches Gymnasium

… ein schneller Überblick in aller Kürze:

Quelle: Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW
Weitere Informationen und Erklärfilme unter: www.schulministerium.nrw.de