ITA-Informationstechnische Assistent*innen

Sie können in die Schulform aufgenommen werden, wenn Sie mindestens die Fachoberschulreife besitzen.
Der Unterricht teil sich in den berufsübergreifenden Bereich, in den berufsbezogenen Bereich mit starkem Praxisanteil sowie den Differenzierungsbereich auf.
  • Sie beenden die Berufsfachschule Typ Technik mit einer Berufsabschlussprüfung ( praktische sowie theoretische Prüfung in schriftlicher und ggf. mündlicher Form ).
  • Mit erfolgreicher Prüfung wird Ihnen gleichzeitig die Fachhochschulreife anerkannt. Die Fachhochschulreife berechtigt Sie zu einem Studium an einer Fach- oder Gesamthochschule. Der Übergang zu einem Kolleg zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife ist möglich.
Die Berufsfachschule für Technik ist eine staatliche Schule. Ein Schulgeld wird nicht erhoben. Es treten anteilige Kosten für Lehrmittel entsprechend des Lehrmittelfreiheitsgesetzes auf. pr

der dreijährigen Höheren Berufsfachschule für Technik – Informationstechnische Assistentin/ Informationstechnischer Assistent

FÄCHER UNTERSTUFE MITTELSTUFE OBERSTUFE
Berufsübergreifender Bereich
Religionslehre
2
2
2
Deutsch / Kommunikation
2
2
2
Politik / Geschichtslehre
2
2
2
Sport / Gesundheitsförderung
2
2
2
SUMME
8
8
8
Berufsbezogener Bereich 
Programmierung
4
4
4
Datenbanken
2
3
3
Betriebssysteme / Netzwerke
4
5
4
Elektrotechnik / Prozesstechnik
2
4
4
Telekommunikationstechnik
2
Rechnertechnik/Systemtechnik
4
2
Englisch
2
2
2
Wirtschaftslehre
2
2
2
Mathematik
2
2
2
SUMME BERUFSBEZOGENER BEREICH
22
24
23
Differenzierungsbereich
Mathematik
2
2
2
Linux
2
Cisco  2
GESAMTSUMME
34
36
33

Ein zusätzliches Betriebspraktikum von acht Wochen wird ausbildungsbegleitend durchgeführt.

Prüfungen

1. Fachhochschulreifeprüfung:

  • Deutsch
  • Englisch
  • Mathematik

(alle Prüfungen schriftlich)

2. Berufsabschlussprüfung:

Schriftlicher Teil:
  • Datenbanken
  • Betriebssysteme/Netzwerke
  • Elektrotechnik/Prozesstechnik oder Software
Praktischer Teil:
  • Software oder Datenbanken
  • Betriebssysteme/ Netzwerke
Das Anmeldverfahren beschreiben wir ausführlich unter 
Für weitere Informationen bieten wir Ihnen “Informationsblätter” mit Stundentafeln zum “Download” an. Zudem werden mehrere Beratungsabende angeboten, deren Termine Sie unter “Infoabende” bzw. über die Verwaltung des Hans-Böckler-Berufskollegs erfahren können.

CTA-Chemisch-technische Assistent*innen

Die Schule verfügt über hervorragend ausgestattete Fachräume, in denen praktischer Unterricht für den Verfahrenstechnischen, – den Labortechnischen – und den Mikrobiologischen Bereich durchgeführt werden kann.

Die Verfahrenstechnischen Anlagen bestehen aus einer Demoanlage für Strömungsvorgänge, dem Reaktorenvergleichstand, einem Versuchsstand zum Wärmetransport, dem dreistufigen MixerSettler sowie einem Fermenter für Mikrobiologische Prozesse.

In einem weiteren Fachraum befindet sich die industrielle Prozeßleittechnik.

Der Chemielaborbereich beinhaltet Räume für die Qualitative-, Quantitative-, und instrumentelle Analytik. Des weiteren sind Fachräume für die präparative Chemie sowie für mikrobiologische Untersuchungen vorhanden. Die Berufsfachschule Typ Technik CTA, ist eine dreijährige Schulform mit theoretischer und praktischer Ausbildung in Vollzeitform.

Sie können an die Berufsfachschule Typ Technik aufgenommen werden, wenn Sie die Fachoberschulreife oder einen gleichwertigen Abschluss besitzen. Die gesundheitliche Eignung ist eine weitere Aufnahmevoraussetzung.
Der Unterricht verteilt sich auf 36 Wochenstunden mit theoretischen und praktischen Inhalten.

Sie beenden die Berufsfachschule Typ Technik CTA, mit einer Fachhochschulreifeprüfung in den Fächern

  • Deutsch
  • Englisch
  • Mathematik

(alle Prüfungen schriftlich, evtl. mündlich)

sowie einer Berufsabschlussprüfung in den Fächern

  • Chemische Technologie
  • Instrumentelle Analytik
  • Organische Chemie/Biochemie

(alle Prüfungen schriftlich, evtl. mündlich)

Eine praktische Prüfung erfolgt in den Fächern

  • Instrumentelle Analytik und
  • Organische Chemie/Biochemie

Mit erfolgreicher Prüfung wird Ihnen die Fachhochschulreife anerkannt. Die Fachhochschulreife berechtigt Sie zu einem Studium an einer Fach- oder Gesamthochschule.

Die Berufsfachschule Typ Technik ist eine staatliche Schule. Ein Schulgeld wird nicht erhoben. Es treten lediglich anteilige Kosten für Lernmittel entsprechend Schulgesetz NRW auf. Zusätzlich ist zu Beginn der Ausbildung eine persönliche Ausrüstung für den Laborunterricht anzuschaffen.
Das Anmeldverfahren beschreiben wir ausführlich unter 
Für weitere Informationen bieten wir Ihnen “Informationsblätter” mit Stundentafeln im zum “Download” an. Zudem werden mehrere Beratungsabende angeboten, deren Termine Sie unter “Infoabende” bzw. über die Verwaltung des Hans-Böckler-Berufskollegs erfahren können.

BFS-Zweijährige Berufsfachschule

Die Zweijährige Berufsfachschule für Technik (Klasse 11 + 12) wird mit den folgenden Profilen angeboten:

Elektrotechnik

mit den Profilen:

  • Energie- und Automatisierungstechnik
  • Informations- und Kommunikationstechnik

Maschinenbautechnik

mit dem Profil:

  • Maschinen- und Automatisierungstechnik
( Zur Vereinfachung: Mit Schüler ist auch immer die Schülerin gemeint !)
In die Klassen 11+12 der Berufsfachschule wird aufgenommen, wer mindestens den mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife) oder die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erworben hat
In die Jahrgangsstufe 12 der Berufsfachschule (BFS) wird versetzt, wer mindestens in allen Fächern die Note ausreichend oder nur in einem Fach die Note mangelhaft erzielt hat. Die Klasse 12 der Höheren Berufsfachschule schließt mit der Fachhochschulreifeprüfung ab. Die Prüfung erfolgt in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch und dem Fach des jeweiligen Profils. Der Schüler erwirbt den schulischen Teil der Fachhochschulreife. Die Fachhochschulreife (FHR) (Zulassung zur Fachhochschule) wird zuerkannt, wenn der Schüler zusätzlich ein halbjähriges Praktikum (24 Wochen) oder mindestens eine 2 jährige Berufsausbildung oder eine zweijährige Berufstätigkeit nachweist.

Um die Fachhochschulreife (Zulassung zur Fachhochschule) zu erwerben, ist zu dem schulischen Teil der FHR ein Praktikum nötig. Das Praktikum umfasst 24 Wochen. Vier (4) Wochen werden dem Schüler auf Grund der im Unterricht vermittelten berufspraktischen Verfahren und Inhalte von der Schule bescheinigt. Zwanzig (20) Wochen sind unmittelbar vor und/oder nach dem Bildungsgang und/oder während der Ferienzeiten zu absolvieren. Hierbei müssen Praktikumsteile zusammenhängend mindestens 1 Woche betragen.

Die Praktikanten sind nach § 2 Abs. 2 Satz 1 SGB VII wie Beschäftigte versichert. Zuständig ist der Unfallversicherungsträger, bei dem das Praktikumsunternehmen versichert ist.

Ein Formular für die Bescheinigung des Praktikums finden Sie im Bereich Service.

I. Berufsbezogener Lernbereich

Elektrotechnik mit dem Profil Energie- und Automatisierungstechnik
  • Elektrotechnik/ Systemtechnik 1)
  • Mess-,Steuerungs- und Regelungstechnik
7 Std. 4 Std.
Elektrotechnik mit dem Profil Informations- und Kommunikationstechnik
  • IT Systemtechnik 1)
  • System- und Anwendungssoftware
7 Std. 4 Std.
Metalltechnik mit dem Profil Maschinen- und Automatisierungstechnik
  • Maschinenbautechnik/ Systemtechnik 1)
  • Mess-,Steuerungs- und Regelungstechnik
7 Std. 4 Std.
Mathematik 3 Std.
Physik 2 Std.
Wirtschaftslehre 2 Std.
Englisch 3 Std.

II. Berufsübergreifende Fächer

Deutsch / Kommunikation 3 Std.
Religion 2 Std.
Sport / Gesundheitsförderung 2 Std.
Politik / Gesellschaftslehre 2 Std.

III. Differenzierungsbereich

Fach Klasse 11 Klasse 12
Informationstechnik u. technische Kommunikation 2 Std 2 Std
oder Grundlagen Elektrotechnik 2 Std 2 Std
Fach Klasse 11 Klasse 12
Mathematik 1 Std. 2 Std.
Deutsch 1 Std. 1 Std.
Englisch 1 Std. 1 Std.

*Stunden-und Fächerangaben vorläufig!

Das Anmeldverfahren beschreiben wir ausführlich unter 

Von Ende Oktober des Jahres bis Ende Februar des kommenden Jahres finden in regelmäßigen Abständen Informationsabende zur BFS statt. Bitte informieren Sie sich in der Verwaltung der Schule oder hier.

Zu weiteren Auskünften sind wir gerne bereit. Wenden Sie sich bitte an den zuständigen Koordinator der Zweijährigen Berufsfachschule, Herrn Schwarz.

Erklärfilm: Vollzeitschulische Bildungsgänge zum Erwerb der FHR

… ein schneller Überblick in aller Kürze:
Quelle: Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW Weitere Informationen und Erklärfilme unter: www.schulministerium.nrw.de

Fachoberschule Klasse 12 B* für Technik

Sie erreichen den Koordinator der Fachoberschule, Herrn Michael Althaus, über die Verwaltung des Hans-Böckler-Berufskollegs unter der Telefonnummer: 0251 960 924 0.

Herr Althaus

  • Durchwahl: 0251-960 924 2
  • Metalltechnik
  • Elektrotechnik
  • Chemietechnik

Ziel in diesem Bildungsgang ist es, die Schülerinnen und Schüler innerhalb eines Schuljahres zum Studium an einer Fachhochschule oder einer Gesamthochschule zu qualifizieren.

Hierbei gilt es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, einfache automatisierte technische Systeme zu planen bzw. komplexere technische Systeme zu analysieren.

Die Schüler erwerben erweiterte berufliche Kenntnisse in den Bereichen
  • Chemietechnik,
  • Chemie und
  • Physikalische Chemie
Die Schüler erwerben erweiterte berufliche Kenntnisse in den Bereichen
  • Elektrotechnik/Systemtechnik,
  • Prozess- und Automatisierungstechnik und der
  • Energietechnik.
Die Schüler erwerben erweiterte berufliche Kenntnisse in den Bereichen
  • Maschinenbautechnik,
  • Werkstofftechnik und
  • Prozess- und Automatisierungstechnik.
Die Dauer der Ausbildung beträgt ein Jahr.
In die Klasse 12 der Fachoberschule wird aufgenommen, wer die Fachoberschulreife (FOR) besitzt und:
  • eine abgeschlossene Berufsausbildung in den Berufsfeldern Chemietechnik, Elektrotechnik oder Metalltechnik nachweist oder
  • die ehemalige Klasse 11 der Fachoberschule für Technik erfolgreich abgeschlossen hat oder
  • eine mindestens vierjährige praktische Tätigkeit in einem der o.g. Berufsfelder nachweisen kann.

Der Unterricht umfasst in der Regel 36 Stunden wöchentlich in allgemeiner und fachbezogener Art.

I. Berufsbezogener Lernbereich

Chemietechnik
  • Chemietechnik 1)
  • Chemie
  • Physikalische Chemie
5 Std. 1 Std. 2 Std.
Elektrotechnik
  • Elektrotechnik1)
  • Energietechnik
  • Prozess- und Automatisierungstechnik
5 Std. 1 Std. 2 Std.
Metalltechnik
  • Maschinenbautechnik 1)
  • Werkstofftechnik
  • Prozess- und Automatisierungstechnik
5 Std. 1 Std. 2 Std.
Mathematik 4 Std.
Physik 2 Std.
Wirtschaftslehre 2 Std.
Informatik 2 Std.
Englisch 4 Std.

II. Berufsübergreifende Fächer

Deutsch / Kommunikation 4 Std.
Religion 2 Std.
Sport / Gesundheitsförderung 2 Std.
Politik / Gesellschaftslehre 2 Std.

III. Differenzierungsbereich

Mathematik 2 Std.
Deutsch 2 Std.
Englisch 2 Std.
1) Fachhochschulreifeprüfung
Die Klasse 12 der Fachoberschule schließt mit der Fachhochschulreifeprüfung ab. Die Fachhochschulreife ist Voraussetzung für die Zulassung zu einer Fachhochschule. Mit dem Abschluss der Klasse 12 haben Sie an dieser Schule zusätzlich noch die Möglichkeit, in die Klasse 12 der dreijährige Berufsfachschule- Gymnasiale Oberstufe Technik- zu wechseln. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihr Abitur nach Klasse 13 zu erwerben. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass Sie in der FOS 12 zusätzlich einen vierstündigen Französischkurs belegen. Diese Möglichkeit wird jedoch nur bei entsprechender Nachfrage angeboten.
Flyer der FOS 12B* als pdf-Datei
Die Anmeldezeit-Beschränkung gilt für die Fachoberschule, Typ Technik, nicht. Sie können sich jederzeit für die Fachoberschule, Typ Technik, anmelden.  Das allg. Anmeldverfahren beschreiben wir ausführlich unter SchülerOnline.

Von Ende Oktober d.J. bis Ende Februar des kommenden Jahres finden in regelmäßigen Abständen Infoabende statt. Bitte informieren Sie sich in der Verwaltung der Schule.

Zu weiteren Auskünften sind wir gerne bereit. Wenden Sie sich bitte an den zuständigen Koordinator der Fachoberschule, Herrn Althaus. * B = Schüler/innen mit Berufsausbildung

Berufliches Gymnasium-Basics

Der Besuch des Beruflichen Gymnasiums dauert 3 Jahre und führt zur Allgemeinen Hochschulreife und beruflichen Kenntnissen. Sie weicht von den Regelungen für die gymnasiale Oberstufe an Gymnasien oder Gesamtschulen nur ab, soweit dies das besondere, von der Berufsorientierung gekennzeichnete Profil dieser Schulform erfordert. So ist gleich zu Beginn des Beruflichen Gymnasiums die Festlegung auf einen der fünf Technik-Leistungskurse erforderlich. Das berufliche Gymnasium will jungen Menschen auch die dem Bereich der Arbeits- und Berufswelt eigenen Bildungswerte erschließen. Außer der Studierfähigkeit und zugleich mit ihr soll der/die Schüler/in Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, die er/sie auch in beruflichen Bereichen und Situationen anwenden oder in diese übertragen kann. Neben einer mehrtägigen Jahrgangsstufenfahrt gehören eintägige Messe-, Firmen- und Baustellenbesuche zum Programm unseres beruflichen Gymnasiums

Voraussetzung für die Aufnahme in das Berufliche Gymnasium am Hans-Böckler-Berufskolleg ist die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe.

  • Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk.
  • Für Gymnasiasten/innen: Versetzungszeugnis in die Klasse 10.
Mit der Anmeldung zum Beruflichen Gymnasium legen Sie sofort Ihre Leistungskurse fest. Für den ersten Leistungskurs haben Sie die Wahl zwischen Chemietechnik, Bautechnik, Maschinenbautechnik und Informatik. Haben Sie sich für Chemietechnik entschieden, wird Ihr zweiter Leistungskurs Chemie sein. In den drei anderen Fachrichtungen ist Mathematik Ihr zweiter Leistungskurs. Als 2. Fremdsprache werden Französisch und Niederländisch angeboten. Die Belegungsverpflichtung ist erfüllt, wenn Sie in der Sekundarstufe I in der zweiten Fremdsprache durchgängigen Unterricht im Umfang von mindestens vier Jahren erhalten haben. In mehreren individuellen Beratungsgesprächen werden Sie mit dem/der Jahrgangsstufenleiter/in besprechen, welche weiteren Fächer für die Zulassung zum Abitur für Sie persönlich geeignet sind.

Wenn Sie sich näher für das Berufliche Gymnasium interessieren, sind Sie herzlich eingeladen, an einem Tag Ihrer Wahl am Unterricht in diesem Bildungsgang teilzunehmen. Sie können dabei eigene Eindrücke von dem Lehrerinnen und Lehrern, den Unterrichtsformen und der Ausstattung unserer Schule gewinnen.

Bitten nehmen Sie Kontakt auf mit dem Bildungsgangleiter des Beruflichen Gymnasiums, Herr Schal.

Berufliches Gymnasium- Leistungskurse

Was das Fach Chemie bedeutet, wissen wir ( hoffentlich ) alle. Aber Chemietechnik ? Was ist denn das ? An der Herstellung von mehr als der Hälfte aller Industrieprodukte sind Chemie-Ingenieure/innen und Verfahrenstechniker/innen beteiligt. Sie finden ihre Aufgabenfelder in so verschiedenen Sparten wie der Biotechnologie, der Energiegewinnung, der Lebensmittelproduktion, der Umwelttechnik und der Kunststoffindustrie, um nur einige besonders zukunftsträchtige zu nennen. Der Anteil von Frauen unter diesen Fachleuten ist relativ hoch und wächst ! – Was tun diese Ingenieurinnen und Ingenieure ? Wurde chemische Produktion früher meist mit Hilfe von Erfahrungswerten geplant ( was häufig zu unliebsamen und kostspieligen Überraschungen bei der großtechnischen Umsetzung führte ), bemüht sich Chemietechnik heute darum, das Know-how bereitzustellen, mit dem neue Verfahren möglichst korrekt vorausberechnet werden können. Chemietechniker verfügen über dieses Know-how, das sie in die Lage versetzt, in einem sehr breiten Anwendungsbereich Produktionsplanung durchzuführen, Produkterstellung zu überwachen und weiterzuentwickeln und im Dialog mit dem Abnehmer die Produktanwendung zu optimieren. Dabei stehen Fragen des Umweltschutzes im Vordergrund. Der Leistungskurs der Chemietechnik am Hans-Böckler-Berufskolleg führt die Schüler/innen in alle grundlegenden Aspekte des Fachgebietes ein:

  • mechanische und thermische Verfahrenstechnik
  • chemische Reaktionstechnik
  • chemische Produktionsverfahren
  • Umwelttechnik
  • Mess- und Regeltechnik

Er macht sie damit fit für eine weiterführende Ausbildung an der Technischen Hochschule oder Universität. Er ist ideal für alle, die Spaß an Naturwissenschaft haben und gerne selbst experimentieren, denn das Experiment nimmt die zentrale Rolle im Unterrichtsgeschehen ein. Betriebserkundungen und die Arbeit an selbstgeplanten Projekten stellen den notwendigen Praxisbezug her.

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Rahmenstundentafel

Jahrgangsstufen 11.1 11.2 12.1 12.2 13.1 13.2
BERUFSBEZOGENER LERNBEREICH
Chemietechnik 5 5 5 5 5 5
Chemie 5 5 5 5 5 5
Mathematik 3 3 3 3 3 3
Informatik 2 2
Wirtschaftslehre 2 2 2 2
Englisch 3 3 3 3 3 3
2. Fremdsprache 4 4 4 4 4 4
BERUFSÜBERGREIFENDER LERNBEREICH
Deutsch 3 3 3 3 3 3
Gesellschaftslehre mit Geschichte 2 2 2 2 2 2
Religionslehre 2 2 2 2 2 2
Sport 2 2 2 2 2 2
DIFFERENZIERUNGSBEREICH
Wahlfach 2 2 2 2 2 2
Gesamtstunden 33 33 33 33 33 33
  1. Abiturfach(schriftlich): LK Chemie
  2. Abiturfach(schriftlich): LK Chemietechnik
  3. Abiturfach(schriftlich): GK Deutsch oder Englisch
  4. Abiturfach(mündlich): GK Gesellschaftslehre mit Geschichte oder Religionslehre oder Wirtschaftlehre

Die ständig sich ändernden Qualifikationsanforderungen in der heutigen, technisch orientierten Gesellschaft erfordern ein Vermittlungskonzept, in dem reale Technik und ausgesuchte didaktische Materialien miteinander verbunden sind. Da im Leistungskurs Maschinenbautechnik mehrere Lernbereiche integriert sind, werden möglichst ganzheitliche Aufgaben gestellt. In der 11.1 wird eine Einführung in die Werkstoff- und Fertigungstechnik gegeben. Darauf aufbauend ergeben sich folgende Schwerpunkte :

  • Werkstofftechnik
  • Prüftechnik
  • Fertigungstechnik
  • Informationstechnik
  • Steuerungs- und Regeltechnik
  • Technische Kommunikation

Die Überprüfung der theoretischen Inhalte z.B. mit der Drehmaschine ( Klasse 12 ) dient dazu, Zerspanungseigenschaften des Werkstoffes unter den Bedingungen im Werkstattlabor kennenzulernen. So werden nicht nur Fachwissen und Können gefördert, sondern es werden auch persönliche Fähigkeiten wie Problemlösungsverhalten und Entscheidungsfähigkeit geschult. Damit wird der Schüler/die Schülerin befähigt, sich auf den sozialen und technischen Wandel einzustellen und neue Anforderungen zu meistern. Den Schüler/innen stehen dafür Fachräume zur Verfügung, die mit den konventionellen und den neuesten Technologien ausgestattet sind. Betriebsbesichtigungen nahe gelegener Fertigungsbetriebe geben einen Einblick in Betriebsstrukturen und Fertigungsprozesse. Wir versuchen, unser fachliches Interesse mit den Interessen der Schüler/innen so zu verbinden, daß sie immer wieder gefesselt und neu motiviert werden.

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Rahmenstundentafel

Jahrgangsstufen  11.1   11.2   12.1   12.2   13.1   13.2 
BERUFSBEZOGENER LERNBEREICH
Maschinenbautechnik 5 5 5 5 5 5
Mathematik 3 3 5 5 5 5
Physik 3 3 3 3 3 3
Informatik 2 2
Wirtschaftslehre 2 2 2 2 2 2
Englisch 3 3 3 3 3 3
2. Fremdsprache 4 4 4 4 4 4
BERUFSÜBERGREIFENDER LERNBEREICH
Deutsch 3 3 3 3 3 3
Gesellschaftslehre mit Geschichte 2 2 2 2 2 2
Religionslehre 2 2 2 2 2 2
Sport 2 2 2 2 2 2
DIFFERENZIERUNGSBEREICH
Wahlfach 2 2 2 2 2 2
Gesamtstunden 33 33 33 33 33 33
  1. Abiturfach(schriftlich): LK Mathematik
  2. Abiturfach(schriftlich): LK Maschinenbautechnik
  3. Abiturfach(schriftlich): GK Deutsch oder Englisch
  4. Abiturfach(mündlich): GK Gesellschaftslehre mit Geschichte oder Religionslehre oder Wirtschaftlehre

Dieser Leistungskurs ist unabdingbar gekoppelt mit dem LK-Mathematik. Hier besteht also für den 1. Leistungskurs keine Wahlmöglichkeit mehr. Warum sollte ich den Leistungskurs Informatik belegen? Noch vor einigen Jahren prägte das Vorurteil des einsamen Hackers das Berufsbild des Informatikers. Ein Einzelgänger, der in seinem Büro – abgeschottet von der restlichen Welt – Tag und Nacht tüftelte bzw. programmierte. Doch das Anforderungsprofil an Informatiker sieht heute ganz anders aus, da die EDV in der betrieblichen Welt immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Einen Computer bzw. Software zu bedienen ist integraler Bestandteil fast jeden zukunftsorientierten Berufes. Das Aufgabenfeld des Informatikers umfasst die Entwicklung und Bereitstellung des geforderten Arbeitsumfeldes für z.B. diese Berufe. In diesem Rahmen werden hohe Anforderungen an seine kommunikativen, analytischen, problemlösenden und konzeptionellen Fähigkeiten gestellt. Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, braucht der Informatiker ein fundiertes Grundlagenwissen dieses inzwischen als eigenständige Wissenschaft anerkannten Fachbereiches.

In dem Leistungskurs Informatik am Hans-Böckler-Berufskolleg werden die grundlegenden Inhalte folgender Teilbereiche

  • Theoretische Informatik (Logik, Berechnungsmodelle, Automatentheorie)
  • Technische Informatik (Hardware)
  • Praktische Informatik (Programmieren, Mensch – Maschine Kommunikation)
  • Angewandte Informatik (Anwendung vorhandener Software)
 

behandelt. Dadurch wird der Einblick in informationstechnische Prozesse und Inhalte sowie das Verständnis für seine Zusammenhänge ermöglicht. Das Berufliche Gymnasium ermöglicht ein sehr praxisorientiertes und somit auch realitätsnahes lernen und arbeiten. Dabei sind Projekte und eigenständiges Lernen von zentraler Bedeutung im Unterrichtsgeschehen. Dies bildet ein solides Fundament für eine weitere Ausbildung im IT – Bereich bzw. für eine Weiterqualifizierung an einer Technischen Hochschule oder Universität.

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Rahmenstundentafel

Jahrgangsstufen 11.1 11.2 12.1 12.2 13.1 13.2
BERUFSBEZOGENER LERNBEREICH
Mathematik 5 5 5 5 5 5
Informatik 5 5 5 5 5 5
Wirtschaftslehre 3 3 3 3 3 3
Englisch 3 3 3 3 3 3
Physik 2 2 2 2 2 2
2. Fremdsprache 4 4 4 4 4 4
BERUFSÜBERGREIFENDER LERNBEREICH
Deutsch 3 3 3 3 3 3
Gesellschaftslehre mit Geschichte 2 2 2 2 2 2
Religionslehre 2 2 2 2 2 2
Sport 2 2 2 2 2 2
DIFFERENZIERUNGSBEREICH
Wahlfach 2 2 2 2 2 2
Gesamtstunden 33 33 33 33 33 33
  1. Abiturfach(schriftlich): LK Mathematik
  2. Abiturfach(schriftlich): LK Informatik
  3. Abiturfach(schriftlich): GK Deutsch oder Englisch
  4. Abiturfach(mündlich): GK Gesellschaftslehre mit Geschichte oder Religionslehre oder Wirtschaftlehre

Profil

Der Leistungskurs Bautechnik erarbeitet schwerpunktmäßig in den drei Jahren Grundlagen für den Hochbau aus den Bereichen Bauplanung, Baukonstruktion und Bausanierung. Ausgangspunkte dieser Bereiche sind Kenntnisse aus der Baustoffkunde, Zusammenhänge aus der Bauchemie und Bauphysik sowie statische Kenntnisse. Die in den Richtlinien vorgegebenen Kursthemen lauten:

Übersicht über die Kursthemen
Kurshalbjahr Kursthemen
11.1 Baukörper in Mauerwerk – Gestaltungs- und Planungsprozess
11.2 Tragkonstruktionen aus Holz – Entwurf und Planungsprozess
12.1 Statisch bestimmte Tragkonstruktionen in Stahlbetonbau
12.2 Bauphysikalische Anforderungen an Gebäudehüllen
13.1 Planungskonzept für ein Hochbauprojekt
13.2 Ausführungsplanung für ein Wohnbauprojekt mit technischen Nachweisen

Wie aus den Themenschwerpunkten ersichtlich wird, geht es inhaltlich um die mathematischen Berechnungen, zeichnerischen Darstellungen und baustoffgerechten Ausführungen von Baukonstruktionen. Daher werden Anschlusspunkte berechnet, bautechnische Zeichnungen sowohl manuell als auch mit Hilfe von CAD-Programmen erarbeitet und detailliert dargestellt. Daneben werden in praktischen Versuchen Eigenschaften der Baustoffe im Baulabor untersucht. Ein weiterer Schwerpunkt der unterrichtlichen Inhalte bildet die Erarbeitung von bauschadensfreien Ausführungen. Aktuelle Normen und Planungsvorgaben dienen hierzu als Grundlage. Ein Ziel des Leistungskurses ist, die Schülerinnen und Schüler zu qualifizieren für konkrete Problemstellungen Lösungsverfahren zu entwickeln und anzuwenden. Durch die erlernten Techniken und theoretischen Ansätze werden sie besonders gut auf ein mögliches Studium vorbereitet.

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Austattung

Der Leistungskurs Bautechnik findet an der W.-E..-v.- Ketteler Schule, Mindener Str. 11 statt (5 Minuten Fußweg zum Hans-Böckler-Berufskolleg). Die Schule verfügt neben einem Baustofflabor über ein Holzlabor, vielfältige Anschauungsobjekte und Medien zur Visualisierung bautechnischer Detailpunkte sowie eine ausreichende Anzahl von Rechnern mit bauspezifischer Software.

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Projekte

Die Fotos zeigen Schüler verschiedener Jahrgangsstufen bei der Arbeit im Leistungskurs:  

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Kooperationen

Durch Firmen-, Messe- und Baustellenbesichtigungen werden die im Unterricht erarbeiteten Inhalte praxisnah veranschaulicht:    

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Rahmenstundentafel

Jahrgangsstufen  11.1   11.2   12.1   12.2   13.1   13.2 
BERUFSBEZOGENER LERNBEREICH
Bautechnik 5 5 5 5 5 5
Physik 3 3 3 3 3 3
Chemie 2 2
Mathematik 3 3 5 5 5 5
Informatik 2 2
Wirtschaftslehre 2 2 2 2 2 2
Englisch 3 3 3 3 3 3
2. Fremdsprache 4 4 4 4 4 4
BERUFSÜBERGREIFENDER LERNBEREICH
Deutsch 3 3 3 3 3 3
Gesellschaftslehre mit Geschichte 2 2 2 2 2 2
Religionslehre 2 2 2 2 2 2
Sport 2 2 2 2 2 2
DIFFERENZIERUNGSBEREICH
Wahlfach 2 2 2 2 2 2
Gesamtstunden 33 33 33 33 33 33
  1. Abiturfach(schriftlich): LK Mathematik
  2. Abiturfach(schriftlich): LK Bautechnik
  3. Abiturfach(schriftlich): GK Deutsch oder Englisch
  4. Abiturfach(mündlich): GK Gesellschaftslehre mit Geschichte oder Religionslehre oder Wirtschaftlehre

Berufliches Gymnasium- Infos für Schüler*innen von Gymnasien oder Gesamtschulen

Im Gymnasium umfasst die Oberstufe seit einiger Zeit die Jahrgangsstufen 10, 11 und 12. Im Beruflichen Gymnasium reden wir in der Oberstufe weiterhin von den Jahrgangsstufen 11, 12 und 13. Wenn Sie vom Gymnasium zum Beruflichen Gymnasium wechseln, kommen Sie von der Stufe 9 des Gymnasiums direkt in die Stufe 11 des Beruflichen Gymnasiums. Eine Klasse übersprungen haben Sie dabei allerdings nicht
Mit Ihrer Versetzung in die Klasse 10 erwerben Sie die Berechtigung, das Berufliche Gymnasium am Hans-Böckler-Berufskolleg zu besuchen. Der richtige Zeitpunkt zum Wechsel vom Gymnasium zum Beruflichen Gymnasium ist also nach Beendigung der Jahrgangsstufe 9! Sie können hier das Abitur (Allgemeine Hochschulreife, kurz AHR) mit zwei unterschiedlichen Ausrichtungen erlangen:
  • Das Abitur mit beruflichen Kenntnissen in den fachlichen Schwerpunkten
    • Bautechnik
    • Chemietechnik
    • Maschinenbautechnik
    • Mathematik/Informatik
oder
  • das Abitur mit dem fachlichen Schwerpunkt Mathematik/technische Informatik und dem Berufsabschluss Informationstechnische/r Assistent/in.
Unabhängig von den fachlichen Schwerpunkten bzw. dem Berufsabschluss haben Sie am Ende genau wie am Gymnasium das “Vollabitur”, mit dem Sie an jeder Universität oder Fachhochschule jedes beliebige Fach studieren können.
Auch jetzt können Sie noch an das Berufliche Gymnasium am Hans-Böckler-Berufskolleg wechseln. Sie steigen dann ebenfalls in die Jahrgangsstufe 11 ein, die der Stufe 10 am Gymnasium entspricht, und wiederholen somit ein Jahr. Sie haben allerdings am Beruflichen Gymnasium wieder eine neue Höchstverweildauer von vier Jahren. Die Stufe 10 bzw. die Stufen 10 und 11 am Gymnasium werden hier nicht angerechnet

Erklärfilm Berufliches Gymnasium

… ein schneller Überblick in aller Kürze:

Quelle: Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW
Weitere Informationen und Erklärfilme unter: www.schulministerium.nrw.de