Vom 17.11. bis zum 19.11.2025 nahmen 15 Schüler der zweijährigen Berufsfachschule gemeinsam mit ihrer Fachlehrerin für Politik und Gesellschaftskunde Frau Kallius sowie der Erasmus+-Beauftragten Jutta Fiehe am Azubi- und Schülerforum der Initiative „Europa – Erleben und Lernen“ in Kooperation mit der Staatskanzlei NRW in Essen teil.
Organisiert wurde das Forum vom Europäischen Jugendparlament in Deutschland e.V. (EJP) – ein bundesweit agierender, gemeinnütziger, überparteilicher und unabhängiger Verein, dessen Arbeit ehrenamtlich von Jugendlichen für Jugendliche geleistet wird. Durch interaktive, europapolitische Bildungsarbeit fördert der Verein den Austausch junger Menschen in Europa und befähigt unsere Generation zur Meinungsbildung und aktiver Beteiligung am politischen und gesellschaftlichen Leben.
Während der dreitägigen Veranstaltung erhielten die Jugendlichen die Gelegenheit, politische Arbeit hautnah zu erleben. In verschiedenen Ausschüssen – unter anderem zu den Themen Klimakatastrophen, Obdachlosigkeit, Künstliche Intelligenz und Online-Radikalisierung – versetzten sie sich in die Rolle von Parlamentarierinnen und Parlamentariern. In den Ausschüssen debattierten sie engagiert, diskutierten Kontroversen und entwickelten gemeinsam konkrete politische Resolutionen. Dadurch stärkten sie ihre kommunikativen Fähigkeiten und schärften ihr kritisches Denken. Darüber hinaus lernten die Schüler komplexe politische Sachverhalte zu analysieren und in eigene Positionen zu überführen. Besonders wertvoll war die Erfahrung, demokratische Entscheidungsprozesse realitätsnah nachzuvollziehen – von der Ausschussarbeit bis zur Einigung auf gemeinsame Beschlüsse.
In der abschließenden parlamentarischen Vollversammlung präsentierten die Teilnehmenden ihre erarbeiteten Forderungen vor allen Delegierten des Forums. Für viele war dieser Moment besonders, da sie spürten, wie ihre Argumente Gehör fanden und wie sich politische Verantwortung anfühlt.
Das Forum hinterließ einen nachhaltigen Eindruck bei allen Teilnehmenden: Sie kehrten mit einem erweiterten Verständnis europäischer Politik, gestärktem Selbstbewusstsein und dem Gefühl zurück, aktiv an der Gestaltung gesellschaftlicher Zukunft mitwirken zu können.
Text und Foto: B. Kallius